2014 Asylpolitik

Der Vorstand der FDP Wohlen sowie die Einwohnerratsfraktion FDP/Dorfteil Anglikon stehen den kantonalen Plänen zur Unterbringung von Asylsuchenden in der Kanti Wohlen kritisch gegenüber

Asylunterkunft in der Kanti Wohlen

 

Aufnahme mit Vorbehalten

 

Der Vorstand der FDP Wohlen sowie die Einwohnerratsfraktion FDP/Dorfteil Anglikon stehen den kantonalen Plänen zur Unterbringung von Asylsuchenden in der Kanti Wohlen kritisch gegenüber.

Vorstand und Fraktion sind sich bewusst, dass es sich bei der Zivilschutzanlage um einen kantonalen Standort handelt und entsprechend der Kanton das letzte Wort hat. Bei der geplanten Einquartierung von maximal 80 Asylsuchenden in diesen Räumlichkeiten darf es sich aber lediglich um eine temporäre Massnahme handeln. Die FDP nimmt die Bedenken aus der Bevölkerung ernst und hofft, dass eine verträgliche Lösung für alle Beteiligten gefunden wird. Die Mitglieder des Vorstandes und der Fraktion erwarten deshalb vom Gemeinderat eine starke Verhandlungsführung, in der die Anliegen der direkt betroffenen Anwohner resp. der Schulbesucher aufgenommen und gegenüber dem Kanton mit Nachdruck vertreten werden. Sie loben denn auch die Absicht zur Schaffung einer Begleitgruppe, welcher als Bindeglied zwischen Bevölkerung, Asylunterkunft, Gemeindeverwaltung und Kanton eine zentrale Funktion zur Erfassung der Anliegen zukommt. In dieser soll FDP- Gemeinderat Bruno Breitschmid aktiv als Vertreter von Wohlen mitwirken.

 

Für den Vorstand und die Fraktion FDP/Dorfteil Anglikon ist wichtig, dass die zugewiesenen Asyl- suchenden intensiv durch den Kanton betreut werden und die Sicherheit auf dem Schulgelände sowie in den angrenzenden Wohngebieten rund um die Uhr gewährleistet ist. Die FDP begrüsst zudem die Zusicherung des Kantons, die temporäre Asylunterkunft in Wohlen nach Abnahme des Flüchtlingsansturms als erste wieder zu schliessen und wird sich dafür einsetzen, dass dieses Versprechen auch eingehalten wird.

 

Vorstand und Fraktion FDP. Die Liberalen Wohlen/Dorfteil Anglikon

 

Wohler Anzeiger vom 26. September

«In akuter Notsituation helfen»

 

Wohler Anzeiger vom 30. September

«Aufnahme mit Vorbehalt»